Dermatologisch Chirurgische Gemeinschafts-Ordination Dr. Degreif (Wahlarztpraxis)

NEU AB 7. JÄNNER: Ordination Schärding

frühzeitig behandeln

Hautkrebs

Diagnostik – Vorsorge - Muttermalkontrolle

Nicht-operative Therapien

Anfangs- und Vorstadien des „weißen“ Hautkrebses

operative
Therapien

  • Entfernung von Hauttumoren
  • mit Exzision
  • mit Lappenplastiken

Photodynamische Therapie (PDT)

Die Photodynamische Therapie ist eine vergleichsweise unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit zur effektiven Behandlung oberflächlicher Hauttumoren (Carcinoma in situ). Typische Krankheitsbilder sind die aktinische Keratosen. Die PDT stellt eine Alternative zu eingreifenden operativen Eingriffen dar.

Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont. Die PDT ist für jene Tumoren geeignet, die weniger als 3mm in die Haut eindringen. Das jeweils betroffene Hautareal wird dabei mit einer speziellen Creme behandelt, deren Wirkstoff in den kranken Zellen selektiv zur Bildung von sog. Protoporphyrin IX führt. Diese Vorstufe des körpereigenen Stoffs Porphyrin ist photoaktiv und verursacht unter dem Einfluss von Licht einer bestimmten Wellenlänge die Bildung von aggressivem Sauerstoff (photodynamischer Effekt), welcher zum Zelltod der kranken Zellen führt. Im Gegensatz zu den kranken Zellen bleiben die gesunden Zellen von dieser chemischen Reaktion weitgehend unberührt.

Vorteile PDT

KEINE OP ERFORDERLICH

  • die gesunde, umliegende Haut wird geschont
  • große Hautareale können behandelt werden
  • keine Narbenbildung

KURZE BEHANDLUNGSDAUER

  • kein Krankenhausaufenthalt
  • sehr wirksame Methode
  • große Hautareale können behandelt werden

SEHR EFFEKTIV

  • Tumorzellen werden gezielt und nachhaltig zerstört
  • die gesunde, umliegende Haut wird geschont
  • kosmetisch einwandfreies Ergebnis ohne Narbenbildung

FAQ

Fragen & Antworten PDT

Was verbirgt sich hinter der Photodynamischen Therapie (PDT)?

Die Photodynamische Therapie (PDT) beruht darauf, dass sich durch einen biochemischen Prozess lichtempfindliche Stoffe in den veränderten, krankhaften Hautzellen anreichern.

Zunächst trägt der Dermatologe eine spezielle Creme auf die betroffenen Hautareale auf. Sie bleibt ca. drei Stunden auf der Haut und enthält einen Wirkstoff (5-Aminolävulinsäure), der tief in die kranken Zellen eindringt und dort in einen Stoff umgewandelt wird, der Protoporphyrin heißt. Er macht die Zellen stark lichtempfindlich. Die gesunden Zellen nehmen den Wirkstoff kaum auf.

Nach einigen Stunden entfernt der Dermatologe die Creme und beleuchtet mit einer speziellen UV-Lampe (kaltes Rotlicht) die entsprechenden Hautareale. Die kranken Zellen fluoreszieren, d.h. sie leuchten rot und heben sich so von den gesunden ab.

Nun bestrahlt der Facharzt für Dermatologie die betroffenen Stellen etwa zehn Minuten lang mit dem kalten Rotlicht. Es bildet sich aggressiver Sauerstoff (photodynamischer Effekt), der zum Absterben der kranken Zellen führt. Nach einigen Tagen oder Wochen stößt die Haut die krankhaften Zellen ab und ersetzt sie durch gesunde, frische Zellen.

Die Photodynamische Therapie (PDT) überzeugt durch ihre Wirksamkeit und ihre kosmetischen Ergebnisse. Sie steht den herkömmlichen Behandlungsmethoden in der Dermatologie in nichts nach. Für Patientinnen und Patienten hat sie folgende Vorteile:

  • Eine Operation ist nicht erforderlich.
  • Tumorzellen oder Vorstufen von Tumorzellen (Präkanzerosen) werden gezielt und nachhaltig zerstört.
  • Die gesunde, umliegende Haut wird geschont.
  • Keine Narbenbildung
  • Große Hautareale können behandelt werden.
  • Hautveränderungen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind, werden umfassend und nachhaltig behandelt.
  • Kurze Behandlungsdauer
  • Kein Krankenhausaufenthalt

Die Photodynamische Therapie (PDT) wird von Fachärzten für Dermatologie angewendet, um oberflächliche Hauttumore (Carcinoma in situ) oder aktinische Keratosen, die noch nicht in tiefere Hautschichten eingedrungen sind, zu behandeln. Sie kann nicht bei allen Hautkrebs-Erkrankungen eingesetzt werden. Typische Krankheitsbilder sind Vorstufen des hellen (weißen) Hautkrebses (Carcinoma in situ, aktinische Keratosen) sowie oberflächliche Basalzellkarzinome.

Immer mehr Menschen erkranken an hellem (weißem) Hautkrebs und an seinen Vorstufen, den aktinischen Keratosen. Als häufigste Ursache machen Fachärzte für Dermatologie die Sonnenstrahlung aus. Das ultraviolette Licht (UVB-Licht) führt an den Körperstellen, die über lange Zeit immer wieder der Sonne ausgesetzt waren, zu Hautveränderungen (Läsionen). Die Funktion der Hautzellen gerät außer Kontrolle, sodass in der obersten Hautschicht Vorstufen bösartiger Zellen oder gar bösartige Zellen selbst entstehen (Carcinoma in situ, aktinische Keratose). Sie machen sich durch rötliche oder rötlich bräunliche Flecken und eine fest haftende Schuppung bemerkbar.

Früher waren Dermatologen der Meinung, eine aktinische Keratose müsse nicht unbedingt behandelt werden. Man wartete ab, bis sich Hautkrebs entwickelt hatte. Inzwischen sind die Hautärzte jedoch der Meinung, dass auch die Vorstufen des hellen (weißen) Hautkrebses behandelt werden sollten. Denn aus etwa 20 Prozent der aktinischen Keratosen entwickelt sich Hautkrebs. Mithilfe der Photodynamischen Therapie (PDT) lassen sich die Hautveränderungen effektiv und schonend vom Dermatologen behandeln.

Am Tag der Behandlung (Therapie) entfernt der Dermatologe zunächst das überschüssige Hornmaterial. Anschließend trägt er eine Creme mit einem speziellen Wirkstoff (5-Aminolävulinsäure) auf die veränderten Hautpartien auf. Anschließend bedeckt der Hautarzt die eingecremten Stellen mit einer lichtdichten Folie. Die Creme muss etwa drei Stunden einwirken. Während dieser Zeit können Sie die Arztpraxis verlassen. Die Folie schützt Sie vor dem Sonnenlicht.

Nach der Einwirkzeit entfernt der Dermatologe die Creme und belichtet die betroffenen Hautreale etwa zehn Minuten lang mit einer speziellen Lampe. Das kalte Rotlicht zerstört nun die krankhaft veränderten Hautzellen, während die gesunden Zellen in der Regel nicht beeinträchtigt werden. Deshalb ist die Photodynamische Therapie (PDT) sehr wirksam und schonend für Patientinnen und Patienten.

Meistens reichen ein bis zwei Behandlungen (Therapien) beim Facharzt für Dermatologie aus. Nach etwa vier bis sechs Wochen kontrolliert er das Ergebnis der Photodynamischen Therapie (PDT). Normalerweise sind alle krankhaften Zellen zerstört. Falls noch Hautveränderungen (aktinische Keratosen) vorhanden sind, wird der Dermatologe weitere Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen besprechen.

Während der Bestrahlung mit dem Licht tragen die Patientinnen und Patienten eine spezielle Brille, um ihre Augen zu schützen. Die Haut kann durch die Lampe warm werden und zu schmerzen beginnen. Die Patienten nehmen die Intensität der Schmerzen unterschiedlich wahr. Während der eigentlichen Belichtung kühlt der Dermatologe Ihre Haut mit einem Kaltluftgerät, um Ihnen Linderung zu verschaffen. Bedenken Sie bitte, dass die Schmerzen zwar unangenehm sind, aber ungefährlich und zum Absterben der krankhaft veränderten Zellen führen.

In den Stunden und Tagen nach der Photodynamischen Therapie (PDT) kann die Haut anschwellen (Ödeme) und es können auch Rötungen und Verkrustungen auftreten. Das sind Anzeichen für das Absterben der kranken Zellen. Ihr Hautarzt wird Ihnen Wundsalben oder andere Mittel verschreiben, die Sie auf die betroffenen Hautpartien auftragen können. Nach einigen Wochen haben sich alle krankhaften Zellen abgelöst, und eine neue, gesunde Haut hat sich gebildet. Von ihrer Schönheit werden Sie begeistert sein. Die Photodynamische Therapie (PDT) wird deshalb von Dermatologen auch zur Hautglättung und Behandlung von Falten eingesetzt (Regeneration der Haut, Skin Rejuvenation).

Es ist wichtig, nach einer Photodynamischen Therapie (PDT) zu viel Sonnenlicht zu vermeiden. Dermatologen empfehlen, die Haut vor UV-Strahlen zu schützen und regelmäßig Sonnenschutzmittel aufzutragen. Ihr Facharzt für Dermatologie wird Sie ausführlich beraten, welche für Sie am besten geeignet sind. Außerdem sollten Sie Ihre Haut beobachten und sich regelmäßig vom Dermatologen untersuchen lassen.

Dr. Degreif

ab 7. Jänner 2025

in der Zahnarztpraxis von Dr. Med. Dent. Agnes Nemeth
Passauer Straße 9, 4780 Schärding
Tel.: +43 7712 3226-0,
Mail: info@zahnarztpraxis-schaerding.at

Behandlungsspektrum

Botulinumtoxin A

  • Stirnfalten / Zornesfalten
  • Krähenfüße
  • Brauenlift
  • Spezielle Behandlungen: 
    bunny lines
  • bar code lines
  • Bruxismus (Kieferhartspann)
  • Mikrobotox bei speziellen Hautveränderungen
  • Botox bei übermäßigem Schwitzen

Fillerbehandlungen:

  • Hyaluronsäure und Radiesse®
  • Volumenaufbau
  • Faltenunterspritzung
  • Biostimulation der Haut
  • Lippen: Volumen und Kontur
  • Dekolleté und Hals